Comeback der Kryptowährungen – warum sich eine kleine Beimischung lohnen könnte und worauf man dabei unbedingt achten sollten

Comeback der Kryptowährungen – warum sich eine kleine Beimischung lohnen könnte und worauf man dabei unbedingt achten sollten

In der nachfolgenden Pressemeldung Comeback der Kryptowährungen – warum sich eine kleine Beimischung lohnen könnte und worauf man dabei unbedingt achten solltennimmt der Berliner Honorarberater Klaus Porwoll von der PecuniArs Honorarberatung Stellung zu:

  • Kryptowährungen haben sich im Zuge der Zulassung von Bitcoin-ETFs in den USA deutlich erholt
  • Und es spricht einiges dafür, dass sich eine kleine Beimischung von Bitcoin und Co. im Portfolio langfristig lohnen dürfte
  • Dennoch sollten Anleger dem Trend nicht blind folgen, sondern vor einem Investment einige wichtige Dinge beachten

Berlin, den 2. Juli 2024 – Es ist ein beeindruckendes Comeback, das Kryptowährungen zuletzt feiern konnten. Im Januar 2023 notierte der Bitcoin noch bei weniger als 17.000 US-Dollar, die nach Marktkapitalisierung zweitgrößte Internetwährung Ethereum bei rund 1.200 US-Dollar und Solana bei rund 13 Dollar. Doch seitdem sind die Kurse massiv gestiegen. Mitte Juni 2024 kostet ein Bitcoin rund 67.000 Dollar und damit rund viermal so viel wie eineinhalb Jahre zuvor, Ethereum notiert bei etwa 3.500 Dollar und steht damit dreimal so hoch wie Anfang 2023. Und die Kryptowährung Solana hat sich im Wert sogar mehr als verzehnfacht.

„Angesichts solcher Wertsteigerungen kann es kaum überraschen, dass Anleger Investments in den Krypto-Bereich getätigt haben oder dies ernsthaft in Erwägung ziehen“, weiß Klaus Porwoll, Gründer und Inhaber der unabhängigen Berliner Honorar-Finanzberatung PecuniArs, aus seinem Beratungsalltag. Doch nicht nur die reinen Kurssteigerungen könnten für ein Investment sprechen. So gibt es Berechnungen, nach denen eine kleine Beimischung von vielleicht ein oder zwei Prozent, das Risiko-Rendite-Verhältnis des Portfolios insgesamt verbessert.

Massive Zuflüsse in Bitcoin-ETFs

Und noch etwas könnte ein Investment langfristig interessant machen: Kryptowährungen etablieren sich zunehmend als eigene Anlageklasse. „Tatsächlich war die Zulassung der Bitcoin-ETFs im Januar dieses Jahres durch die US-Finanzaufsicht SEC so etwas wie ein Ritterschlag und damit ein erster wichtiger Schritt in Richtung einer weiteren Etablierung“, erklärt der Experte. Denn dies ermöglicht nun eine denkbar einfache und transparente Investitionsmöglichkeit, die es am US-amerikanischen Markt davor so nicht gab. Während Anleger hierzulande und in Europa als Alternative zu einem Direktinvestment in Bitcoin oder Ethereum zu sogenannten Exchange Traded Notes greifen können, war dies in den USA bis vor kurzem nicht der Fall.

„Außerdem darf man nicht vergessen, dass Asset Manager wie Fidelity oder BlackRock Bitcoin-ETFs beantragt hatten und damit die großen Investmenthäuser, die über eine erhebliche Vertriebskraft verfügen, hinter diesem Bereich stehen und hier offenbar enormes Potenzial sehen“, so Porwoll weiter. Und so flossen bereits in den ersten vier Wochen nach der Zulassung insgesamt zehn Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs – eine rekordverdächtige Summe für eine neue Anlageklasse in gerademal 20 Handelstagen. Dazu kam jüngst die Genehmigung der Ethereum-ETFs. Deren endgültige Zulassung zum Handel steht zwar noch aus, dass die SEC aber auch für diese ETFs grundsätzlich grünes Licht gegeben hat, ist ein weiteres Indiz dafür, dass Krypto-Assets zu einer ernst zu nehmenden eigenen Anlageklasse werden.

Kryptowährungen: Kein fairer Wert

Dennoch rät der Experte, sich vor einem Investment unbedingt sehr genau mit Kryptowährungen auseinanderzusetzen. „Zunächst einmal ist wichtig, dass Kryptowährungen – anders als Dividendentitel oder Anleihen – keine laufenden Erträge bieten, sondern Anleger nur von Kurssteigerungen profitieren“, so Porwoll. „Außerdem ist es bei Kryptowährungen, anders als zum Beispiel bei Unternehmen, schwierig bis unmöglich, einen fairen Wert zu ermitteln, weshalb Anleger darauf angewiesen sind, dass ihnen ihre Kryptowährung jemand später zu einem höheren Preis abkauft.“

Und auch wenn die regulatorischen Risiken zuletzt abgenommen haben, so bestehen doch weiterhin etliche Unsicherheiten, die sich langfristig negativ auf Kryptowährungen auswirken und zu einem Totalverlust führen könnten. Außerdem sollten Anleger die einzelnen Krypto-Assets auch grob einschätzen können. „Der Bitcoin könnte zum Beispiel langfristig eine ähnliche Funktion wie Gold haben“, erklärt Porwoll. „Denn die Menge, die geschaffen werden kann, ist begrenzt und damit könnte der größten Internetwährung ein Art Wertaufbewahrungsfunktion zukommen.“ Dagegen sind Kryptowährungen wie Solana oder Ethereum nicht begrenzt, profitieren aber von der technologischen Entwicklung ihrer Plattformen für sogenannte Smart Contracts.

Zudem gilt es zu bedenken, dass der Markt der Kryptowährungen noch sehr jung ist. „Welche Kryptowährungen sich am Ende durchsetzen werden, ist deshalb noch offen“, so Porwoll. Wer investiert, sollte dies besser breit gestreut tun und nicht nur auf eine oder zwei Kryptowährungen setzen. „Vor allem aber ist wichtig, dass Kryptowährungen kein Kerninvestment sind, mit denen man langfristigen Vermögensaufbau betreibt, sondern wenn, dann nur eine kleine Beimischung mit spekulativem Geld, bei dem im schlimmsten Fall auch der Komplettverlust hingenommen werden kann“, fasst der Experte zusammen. „Für denjenigen, der das alles berücksichtigt, kann ein Investment in Kryptowährungen aber durchaus überlegenswert sein.“

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